Safranfäden Negin – ISO 3632-2, Kategorie 1 A Coupé
Safran wird aus den Stempelfäden der Krokusblüte (Crocus sativus) gewonnen. Jede Blüte trägt drei feine, rote Fäden, die in sorgfältiger Handarbeit geerntet werden. Der Name leitet sich vom Arabischen „za'faran“ ab und spielt auf die intensive Gelbfärbung an – die Färbekraft ist das Markenzeichen echter Safranfäden.
Safranfäden – Eigenschaften & Anwendung
Safran duftet warm, würzig und leicht herb. In der Küche ist er vielseitig:
- Milchreis und Süßspeisen
- Persischer Safranreis
- Risotto alla Milanese
- Bouillabaisse und Paella
- Backwaren und Gebäck
Für 1 kg Safran benötigt man – je nach Herkunft – rund 80.000 bis 150.000 Blüten. Die Ernte per Hand erklärt den hohen Aufwand und den besonderen Wert.
Mehr über Ursprung, Anbau und Qualitätsmerkmale von Safran erfahren
Qualität nach ISO 3632-2: Negin, Kat. 1 A Coupé
Unsere Safranfäden Negin entsprechen der höchsten Qualitätsklasse (ISO 3632-2, Kategorie 1 A – Coupé): ohne gelbe Blütenanteile, mit maximaler Färbekraft.
Qualitätskriterien (ISO 3632-2)
- Färbekraft (Crocin): Kategorie 1 A ≥ 190
- Aroma (Safranal): ≥ 20
- Bitterkeit (Picrocrocin): ≥ 70
Zusätzlich sind in Spanien nationale Stufen gebräuchlich: Coupé, La Mancha, Rio, Standard, Sierra.
Echtheit erkennen
Echter Safran zeigt trichterförmig eingerollte Narbenschenkel mit feiner Kerbung (ca. 2–3 cm). Ein einfacher Küchentest: In lauwarmem Wasser färben echte Fäden die Flüssigkeit gleichmäßig gelb, ohne sich sofort aufzulösen.
Herkunft
Ursprung vermutlich West-/Zentralasien. Heute ist der Iran größter Produzent, gefolgt von Spanien und Marokko; kleinere Erntemengen kommen u. a. aus Frankreich, Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Geschmack & Aroma
Safran schmeckt leicht bitter-herb mit warmem, charakteristischem Duft. Schon wenige Fäden verleihen Speisen Tiefe, Farbe und elegante Würze.
Verwendung in der Küche
Safran entfaltet sein Aroma ideal in warmen Flüssigkeiten (Brühe, Milch, Sahne). Für mediterrane Klassiker wie Paella oder Bouillabaisse genügt eine kleine Menge. In italienischen Rezepten – etwa Risotto alla Milanese – sorgt er für Goldgelb und feine Würze. Für Desserts einige Fäden in warmer Milch ziehen lassen. Tipp: Safran harmoniert wunderbar mit Bourbon-Vanille – etwa im Vanille-Safran-Risotto.
Zutaten & Bezeichnung
Verkehrsbezeichnung: Safranfäden (Negin), Gewürz
Füllmenge: 1 g | 2 g | 5 g | 10 g | 25 g | 50 g | 10 x 1g (je nach Variante)
Zutaten: 100 % Safranfäden (Crocus sativus)
Allergen-Hinweis: keine Allergene laut Zutatenliste
LMIV-Hinweis Nährwerte
Für Kräuter und Gewürze besteht nach EU-LMIV Anhang V keine Pflicht zur Nährwertkennzeichnung.
Aufbewahrung
Bitte kühl, trocken und lichtgeschützt lagern – ideal in einem luftdichten Glasbehälter. Direkte Sonne kann Farbe und Aromaintensität mindern.
Dosierung & Tipps
Weniger ist mehr: Pro Portion genügen wenige Fäden (ca. 0,05–0,1 g). Vor der Verwendung in wenig warmer Flüssigkeit (Wasser, Milch, Brühe) 10–15 Minuten ziehen lassen und anschließend mitsamt der Flüssigkeit zugeben.
FAQ – Häufige Fragen
Wie viel Safran pro Gericht?
Für 4 Portionen reichen meist 0,1–0,2 g. Fäden vorab in warmer Flüssigkeit ziehen lassen und erst gegen Ende der Garzeit zugeben.
Woran erkenne ich guten Safran?
An ganzen, tiefroten Fäden ohne Gelbanteile (Negin), intensiver Färbekraft und warmem Duft. ISO 3632-2 Kat. 1 A ist die höchste Qualitätsstufe.
Muss ich Safran im Kühlschrank lagern?
Nein. Trocken, kühl und lichtgeschützt reicht aus. Luftdicht verschließen, damit das Aroma erhalten bleibt.
Händler: Orlandosidee Gewürze · Kontakt: info@orlandosidee.de